Seit August 2016 forscht die FH Joanneum mit der SFL im gemeinsam gegründeten
Josef-Ressel-Zentrum für Dünnglasforschung - seit Januar 2017 mit Research-Base im 7.OG des Science-Tower's. Das erste sichtbare Ergebnis dieser Forschung ist das
CVG Glas in Glashülle des Science-Towers selbst - in jeder der ca. 3300m² befinden sich 2 Dünngläser mit 2mm bzw. 3mm Dicke, d.h. in Summe 6600m² an chemisch gehärteten Dünnglas! - grösster Vorteile: Massen- und Energieeinsparung, Vereinfachung bei Transport & Montage und in Summe ein klare Reduktion des ökologischen Fussabdruckes.
Das Verfahren der chemischen Vorspannung wird im SFL.glass-Technologie-Zentrum in St. Marein im Mürztal in der grössten, europäischen Einrichtung dieser Art betrieben. Flaches Glas oder 1D-, 2D- od. 3D-gekrümmtes Glas kann bis zu Grössen von (6m x 3,21m) im geschmolzenen Salz bei 450°C vorgespannt werden und erreicht dadurch 3- bis 10-fache Biegezugfestigkeiten von gewöhnlichem Floatglas.
Diese Technologie bildet die Grundlage für die Glasbrücke die
FH-Prof. Jürgen Neugebauer von der FH Joanneum mit seinem Team und dem Team der SFL entwickelt und gebaut hat. Vom tragenden Ergebnis konnte sich die technische Elite des Landes am
Techniker Ball 2019 im Grazer Kongress überzeugen. Wo sonst Stahlträger das Tragwerk bilden waren nur 2 x 1,7mm chemisch vorgespanntes Dünnglas zu finden. Viele Gäste nahmen die Möglichkeit war und bewegten sich auf dünnem Glas - zuerst vorsichtig, letztendlich aber überzeugt vom
"glass without limits".
SFL.glass-Brücke@Technikerball2019
Bewegung auf Dünnem Glass
Performance 4er Artisten auf Dünnglasbrücke