Mit gutem Beispiel geht SFL in Sachen Energie voran. Das Stallhofener Industrieunternehmen rüstet seine Fabrik auf nachhaltige Energiesysteme um und wird künftig völlig energieautark sein.
Viel getan hat sich in den letzter Zeit bei SFL in Stallhofen. Das steirische Parade-Industrieunternehmen hat sich ganz der nachhaltigen Energiegewinnung verschrieben und dafür stark investiert. „Wir haben in den letzten Wochen und Monaten auf rund 11.000 m2 Dachfläche 8000 Photovoltaikmodule zur Gewinnung von Strom aus Sonnenlicht angebracht. Auf weiteren 255 m2 sind Sonnenkollektoren für Solarthermienutzung montiert worden. Mit Letzteren produzieren wir Wärme aus Sonnenlicht“, erklärt SFL-Chef Hans Höllwart.
„Neben den Sonnenkollektoren beziehen wir Wärme zusätzlich aus unserem Erdwärmespeicher in der Grösse von mehr als 1.000.000m³ (42 Erdsonden mit 150 Meter Tiefe) der unter den Hallen erreichtet wurde“, erklärt Höllwart. Die Solarthermie- und der Erdwärmespeicher sorgen via eigenem Nahwärmenetz für die Beheizung und die Warmwasseraufbereitung aller Gebäude am Standort. „Die gesamte Energie, elektrisch wie thermisch kann spontan genutzt oder gespeichert werden, überschüssige Energie wird entweder ins Netz eingespeist oder zum zweiten Standort in St. Marein über das Netz der Energie Steiermark im Rahmen der 1. steirischen Energiepartnerschaft durchgeleitet“, erklärt SFL-Innovationschef Mario J. Müller.
Die Stoßrichtung, die die SFL mit den neuen Anlagen plant, ist für Höllwart ganz klar: „Wir wollen die erste komplett energieautarke Fabrik sein und zeigen, dass man nachhaltig wirtschaften und dennoch erfolgreich sein kann.“